Mittwoch, 26. Oktober 2016

Longieren: Das Kleeblatt

Gerne arbeite ich an der Longe mit verschiedenen Linien und Tempiunterschieden. Eine gute Übung dazu ist das Kleeblatt. Es hilft dem Pferd, sich zu biegen und sich gleichzeitig auf die Hinterhand zu setzen. Bevor man diese Übung beginnt, sollte das Pferd locker und fleissig vorwärts gehen, da es sonst die Volten nicht korrekt ausführen kann. Für das Kleeblatt longiere ich das Pferd auf einem grossen Zirkel. Ich wähle für mich vier Anfangspunkte aus. Wenn das Pferd den ersten passiert, lenke ich es auf eine kleine Volte ab. Hat es die Volte beendet, lasse ich es wieder auf den Zirkel, bis es den nächsten Anfangspunkt erreicht und ich erneut eine Volte einleite. Dazu ist es natürlich nötig, die Longe etwas zu verkürzen und aktiv mitzugehen. Anfangs ist es oft nützlich, mit der Peitsche das innere Hinterbein etwas zu aktivieren, damit das Pferd nicht an Schwung verliert.
Wenn ich das Kleeblatt einmal vollendet habe, longiere ich auf dem grossen Zirkel weiter. Das Kleeblatt kann gut zu einem späteren Zeitpunkt wiederholt werden, allerdings sollte darauf geachtet werden, nciht zu viele Volten am Stück zu verlangen, da dies für das Pferd sehr anstrengend werden kann und so Fehler provoziert werden. Die Kraft und Balance um kleine Volten korrekt zu gehen muss zuerst langsam aufgebaut werden.
Die Übung kann in allen 3 Gangarten durchgeführt werden. Im Trab und Galopp sollte allerdings darauf geachtet werden, die Volten besonders am Anfang genügend gross anzulegen, um die Balance zu erhalten.

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